The H-Files: Hirnfutter für Offene, Mutige und Neugierige
Essays. Perspektiven. Denkstoff. Shift-Papers.

E-Mobilität und Sicherheit: Warum Frauen anders laden
Ja, es gibt ihn auch hier: Der Gendergap in der Mobilität. Elektroautos gelten als Fortschritt – doch was, wenn er nicht für alle gleich sicher ist? Warum ich mich trotz positiver Erfahrungen gegen ein eigenes E-Auto entschieden habe – und was das mit nächtlichen Ladeparks und der fehlenden Sicherheit für Frauen zu tun hat. Über einen blinden Fleck in der Mobilitätswende: Die Perspektive von Frauen im öffentlichen Raum.

Longevity? Wer will denn bitte in dieser Welt 120 werden?
Longevity-Forschung ist das heiße Ding. Wissenschaftler arbeiten mit Hochdruck daran, uns allen ein Ticket für die ganz lange Fahrt zu verschaffen: 120 Jahre Leben, und zwar nicht gebrechlich, sondern topfit, mit knackigen Muskeln und klarem Verstand. Biotechnologie, Zellverjüngung, personalisierte Medizin – das volle Programm. Klingt super? Ja. Oder? Denn ich ertappe mich dabei, wie ich zynisch lache. Wer will denn bitte in dieser Welt 120 werden … ?

Von Feuer, Ritualen, Loslassen, Alchemie, Schreien und Befreiung
Vielleicht zum Jahreswechsel einfach mal alles Alte hinter sich lassen und Platz schaffen für das Neue? Geht ziemlich gut mit Feuer. Vom Loslassen, vom Hinter-sich-lassen und vom Sich-Befreien aus alten Geschichten. Und von großer Wut und sehr, sehr lautem Schreien zu sehr, sehr lauter Heavy-Metal-Musik im Auto.

Was ich gern mit Mitte 20 gewusst hätte ...
Es geht um Enden und Anfänge, das Game und den Endgegner (new level, new devil …), Risiko, Angst, Kopf vs. Herz, Wahrheiten, Höhen und Tiefen, Krisen, Masken, Rosen, Freiheit, Schönheit, den Weg und den Plan, Vergleiche, Verbundenheit, Zweifel, Rumeiern, Erfolg – und Leben und Lieben.

Erzähle in einer Minute, wer du wirklich bist: Deine Essenz, deine Werte, wofür stehst du?
Wer bist du eigentlich? Und was machst du? Aber vor allem: Was macht dich eigentlich wirklich aus? Wie oft müssen wir uns in verschiedenen Situationen selbst vorstellen. Und dann folgt das übliche, langweilige „Mein-Name-Mein-Job-meine-Hobbies-Ich-komme-aus-Wetter-Smalltalk-Gedroppe“. Aber wirklich eine Idee vom Gegenüber und wer er/sie wirklich ist, bekommen wir dadurch nicht.

Die Magie von Analog: Digital befriedigt nicht
Wenn alles nur noch digital ist, ist das der point of no return? Machen hochdigitalisierte, aalglatte, streamlinige und getouchscreent-bis-zum Get-No-More- Autos/Küchengeräte/etc wirklich mehr Spaß als die guten alten Knatterkisten mit echten Zeiger-Anzeigen, Hebeln und Knöpfen? Manchmal vermisse und will ich einfach nur ein paar echte Knöppe im Auto. Und in Hotels bitte einfach nur Lichtschalter!

Legostalgie: Wenn das letzte Legoset aus dem Kinderzimmer verschwindet
Das widersprüchliche nostalgisch, bittersweete Gefühl, das man hat, wenn man die letzten Legosets aus dem Kinderzimmer räumt: Legostalgie. Es beschreibt die Erleichterung, die Staubfänger endlich los zu werden und gleichzeitig zieht‘s im Herzen, weil das Kind sich anschickt und wagt, einfach kein Kind mehr zu sein.

Körperwelten: Ehrfurcht, Demut, Faszination
Mich hat die Ausstellung nachhaltig fasziniert und bewegt. Natürlich hat man alles Mögliche schon mal im Biologie-Unterricht gelernt (und wieder vergessen …). Natürlich weiß man, somehow, um Muskeln, Blutgefäße, Organe und so. Ein schwammiges Irgendwie-Wissen, aber kein wirkliches Begreifen, Fühlen, Verstehen. Und genau dazu trägt die Ausstellung bei.

Schönheit ist existenziell: Menschen brauchen Harmonie, Ästhetik und Ruhe
Gibt es eventuell einen Zusammenhang, dass unsere Welt immer "blöder" wird, die Menschen immer gestresster und unsolidarischer, weil unsere Lebensräume, z.B. Städte, einfach nicht mehr „schön“ sind, sondern dreckig, hässlich, zu eng, zu laut, mit viel zu viel Verkehr und Lärm? Brauchen wir Harmonie, Ästhetik, Ruhe und Schönheit, um wirklich gut zu leben und auch gut miteinander auszukommen?

An evening with Elizabeth Gilbert - Big Magic: Creative Living Beyond Fear
Letzte Woche Montag Abend war SIE in Köln - the one and only phenomenal Elizabeth Gilbert. Von Minute eins bis zum letzten Moment war ich gebannt, beeindruckt, bewegt, berührt, begeistert und fasziniert. Liz Gilbert braucht keine Show, sie ist … pur. Sie spricht über die Revolution, die die Welt gerade am meisten braucht: Relaxed Woman. Und was wir dafür brauchen: Priorities, Boundaries und Mysthicism.

Der Bibliothekar in meinem Kopf: Wer oder was entscheidet, woran wir uns erinnern?
Sich zu erinnern ist ein ulkiges und nicht greifbares Gefühl. Es verursacht Nostalgie und Melancholie. Aber wie funktioniert das eigentlich mit den Erinnerungen, die wir so haben und die urplötzlich auf unserer Gehirnleinwand aufploppen? Was löst welche Erinnerungen aus? Und wer oder was entscheidet, an welche Erinnerungen wir uns erinnern? Und was wäre, wenn wir keine Erinnerungen hätten?

Von Stolpern und Leuchttürmen: Was das wirklich Herausfordernde am Elternsein ist
„One of the hardest parts of parenting that caught me off guard wasn't the tantrums or long nights. It was the stark realization that I needed to reparent myself, had to learn to manage my own tantrums and that I was going to make so many mistakes along the way. Growing up alongside my kids has been the most humbling and transformative work I'll ever do.“

Anfänge brauchen Enden
Enden haben einen schlechten Ruf. Eine Beziehung ist zu Ende. Ein Jahr ist zu Ende. Ein Leben neigt sich dem Ende zu. Der Urlaub ist vorbei. Die Kindheit ist zu Ende. Die Dreißiger sind zu Ende. Ein Jahrzehnt geht zu Ende. Ende ist immer Abschied. Ende ist immer vorbei. Ende ist oft „aus die Maus“ und „vorbei, bye, bye Junimond“. - Warum wir Enden brauchen. Über die Magie von Anfängen. Und warum Unendlichkeit keine gute Idee ist.

Warum Weihnachtsdekoration und Lichterketten ein wichtiges Zeichen sind
Darling, leave a light on for me … Was ich an dieser Jahreszeit besonders liebe, ist die Weihnachtsbeleuchtung und Weihnachtsdeko überall. Nun kann man ja über den Sinn von Lichterketten diskutieren, aber ich bin absolute Verfechterin von „absolut sinnvoll“. Denn ja, wir brauchen das. Für die Seele. Für das Herz.

Liebe, Trennung, Wachstum
Liebe. Trennung. Scheidung. Neuanfänge. - Den Mut gehabt zu haben, diesen Weg zu gehen, mich dafür zu entscheiden, meinem Herz(en) zu folgen und darauf zu vertrauen, dass alles irgendwie doch und trotzdem gut ist und wird, ließ mich die letzten Jahre wachsen. In mich selbst hinein.

Menschsein ist komplex: Was wir von AppleTV´s Serien-Hit „The Morning Show“ lernen können
Von Staffel Eins an war und bin ich großer Fan der AppleTV-Serie „The Morning Show“. Zum einen, weil ich in meinen Zwanzigern selbst als Redakteurin bei verschiedenen TV-Sendern und Sendungen gearbeitet habe. Ich kannte also den ganzen Medien-Zirkus selbst nur zu gut. Zum anderen, ja, ich gebe es unumwunden zu, bin ich Fangirl von Jennifer Aniston und Rheese Witherspoon.
Integrität ist Wahrheit und Klarheit übereinander gestapelt
Let´s talk about Integrität. Gehört und gelesen habe ich das Wort schon zig Male in verschiedenen Kontexten. Ich habe es oft unachtsam überlesen, überhört oder benutzt. Integrität ist, dass man sich halt irgendwie korrekt verhält. Vor allem moralisch, ethisch und politisch korrekt. Dachte ich bisher.
Über die Magie des Alleinseins
Jeder Mensch braucht andere Menschen um sich herum. Aber jeder Mensch braucht auch dringend das Alleinsein. Letzteres wird komischerweise immer noch als ein seltsames Ding betrachtet. Jeder, der gern allein ist, wird komisch beäugt. Wie, du bist lieber allein zu Hause als raus Downtown zu gehen und Party zu machen? Da kann was nicht stimmen. Die Gesellschaft befeuert extrovertiertes Verhalten. Und stellt Introvertiertheit in Frage.
Warum WENIGER jetzt MEHR ist
Ja, ich habe eine endlose Liste an Dingen, die ich zu tun habe. Und ich habe so viel Lust auf jedes einzelne meiner Projekte und jede einzelne Aufgabe. Am liebsten will ich alles sofort und gleichzeitig machen. Aber ich merke auch, immer mehr: Eins nach dem anderen. Alles braucht seine Zeit. Und alles braucht Energie. Und genau damit muss ich haushalten.
(M)Ein Sommer in der Provence: Ein Liebesbrief
Ich weiß nicht, was mich geritten hat, mal eben ein fettes Ferienhaus für 10 Personen in der Provence zu buchen. Und dann den Menschen, die man gerne um sich und dabei haben möchte zu sagen: Hey People, kommt vorbei! House of open doors! Und sich dann eine Gemengelage aus zufällig zusammen gewürftelten Menschen, die gerade Zeit und Lust hatten auf einen 1000-Kilometer-Ritt, aus Family, erweiterter Family und Friends mit blassen Beinen und Bäuchen in Bikini, respektive Badehose, an und im Pool tummelt.