Kreativität

An evening with Elizabeth Gilbert - Big Magic: Creative Living Beyond Fear

An evening with Elizabeth Gilbert - Big Magic: Creative Living Beyond Fear

Letzte Woche Montag Abend war SIE in Köln - the one and only phenomenal Elizabeth Gilbert. Sie tourte das Frühjahr über durch Europa mit ihrem Programm “An evening with Elizabeth Gilbert - Big Magic: Creative Living Beyond Fear“. Und was war das für ein Abend!

Es waren 90 Minuten, die Liz Gilbert da oben auf der Bühne stand im proppevollen großen Saal im Kölner Gürzenich. Von Minute eins bis zum letzten Moment war ich gebannt, beeindruckt, bewegt, berührt, begeistert und fasziniert. Warum?

Liz Gilbert braucht keine Show, sie ist … pur. Und ein Speaking-Pro durch und durch. Sie spricht über die Revolution, die die Welt gerade am meisten braucht: Relaxed Woman. Und was wir dafür brauchen: Priorities, Boundaries und Mysthicism.

Der Bibliothekar in meinem Kopf: Wer oder was entscheidet, woran wir uns erinnern?

Der Bibliothekar in meinem Kopf: Wer oder was entscheidet, woran wir uns erinnern?

Sich zu erinnern ist ein ulkiges und nicht greifbares Gefühl. Es verursacht Nostalgie und Melancholie. Aber wie funktioniert das eigentlich mit den Erinnerungen, die wir so haben und die urplötzlich, mir nichts dir nichts, auf unserer Gehirnleinwand aufploppen? Was löst welche Erinnerungen aus? Und wer oder was entscheidet, welche Erinnerungen aufploppen? Und was wäre, wenn wir keine Erinnerungen hätten?

Vor ein paar Tagen saß ich ein bißchen herum, starrte aus dem Fenster, und wie aus heiterem Himmel erinnerte ich mich an einen Nachmittag, den ich als Teenager-Mädchen, so um 1993, zu Hause mit meinen Freundinnen verbracht hatte. Wir machten uns gemeinsam etwas zu Essen, und dann alberten wir herum, so wie das 13 bis 14jährige Mädchen eben so tun. Wir tobten durch meine Wohnung (ich hatte sturmfrei, Mama und Papa waren arbeiten), sangen lauthals "Take-That"-Lieder, tanzten dazu und kicherten, bis wir Bauchschmerzen hatten.

Gedankenblasen: Wenn unser Kopf ein Kino wäre

Gedankenblasen: Wenn unser Kopf ein Kino wäre

Neulich kam mir eine Idee bzw. ich stellte mir folgende Frage: Was wäre, wenn alle unsere Gedanken sichtbar wären? Wie würde das aussehen? Und wie würde sich das anfühlen? Und wie würde das unsere Kommunikation und unsere Interaktion miteinander beeinflussen? Und wäre das gut oder schlecht?

Und sofort hatte ich ein Bild im Kopf: Wir tragen alle Gedankenblasen über unseren Köpfen, so wie in einem Cartoon. Ein riesiger Projektor würde unsere innersten Gedanken und Gefühle wie bunte Seifenblasen in die Luft projizieren. Die Welt wäre ein riesiges Festival der Gedanken, ein Rave der Reflexionen.

Mensch + Maschine = fucking awesome

Noch nie waren Menschen und das Menschliche so wichtig wie im Zeitalter der Algorithmen und all dem ganzen Digitalisierungs- und Technikgedöns. Das ist das Fazit aus dem wunderbaren Buch „Hello World - Was Algorithmen können und wie sie unser Leben verändern“ der britischen Mathematikerin Hannah Fry. 

Was mich an dem Buch beeindruckt hat: Wie reflektiert und smart Hannah Fry die Chose mit den Algorithmen betrachtet, darstellt und analysiert. Sie malt keine Zukunftsutopien aber auch keine Zukunftsdystopien an die Wand - wie so viele andere der digitalen Möchtegern-Elite - aber auch ihre Gegner - es gerade ständig tun.